IntersektionalitätIntersektionalität wurde in der Bundesrepublik bereits seit den frühen 1990er-Jahren von Linken eingefordert, die als Jüdinnen, People of Color und/oder Menschen mit Behinderung ihre Situation als Mehrfachdiskriminierte im Ein-Punkt-Aktivismus etwa der Frauen- und Homobewegung nicht berücksichtigt sahen. Der deutschsprachige akademische Betrieb griff solche Kritik erst mit zehnjähriger Verspätung auf und behandelt sie zumeist als reinen Theorie-Import aus den USA. Heute erfährt der vor allem im queerfeministischen Spektrum of Color verbreitete intersektionale Ansatz, der den gängigen Rassismus thematisiert, zum Teil heftigen Widerspruch nicht nur – erwartbar – von rechts, sondern auch von links. Der Vorwurf lautet, hier werde «Identitätspolitik» zulasten eines Engagements für eine grundlegend andere, bessere Gesellschaft betrieben. Medienstimmen:«This book is a must-read for established organisations with true aspiration to become aware of intersectionality.»
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Birgit Hofstätter, Queer STS Forum, 5 (2020) |
![]() Sweetapple, Christopher / Voß, Heinz-Jürgen / Wolter, Salih Alexander: Intersektionalität Von der Antidiskriminierung zur befreiten Gesellschaft? 1. Auflage 2020 Buch 91 Seiten, kartoniert Schmetterling ISBN 3-89657-167-2 12,00 EUR (inkl. MwSt., zzgl. Porto)
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