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Zeitenwende

Der Neoliberalismus erweist sich mehr und mehr als Auslaufmodell. Die Asienkrise wie der Ruin Argentiniens haben seiner Glaubwürdigkeit geschadet, und auch gegen die Krisen in den Industrienationen hat noch kein neoliberales Konzept wirklich angeschlagen. Weltweit bleiben soziale Ungleichheit und Armut auf dem Vormarsch und werden sowohl in den einzelnen Ländern als auch im Weltsystem von einer wachsenden politischen Instabilität begleitet. Grund genug, jetzt über die Gestaltung einer Politik nach dem Neoliberalismus, nach der Zeitenwende nachzudenken.
Hans-Jürgen Burchardt stellt sich mit seinem neuen Buch dieser Herausforderung. In einer Bestandsaufnahme werden Begriffe erklärt und überprüft, die der Neoliberalismus bislang für sich besetzte und einsetzte, die es jetzt aber mit neuen Inhalten zu füllen gilt. Dazu gehören die wichtigsten Themen unserer Zukunft: Globalisierung, Staat, Demokratie, Zivilgesellschaft, Global Governance, sozialer Ausgleich und Nord-Süd-Konflikt. Es geht um Probleme und deren Lösungen zwischen gestern und morgen, zwischen wahrscheinlichen Entwicklungen und möglichen Alternativen.
Als konkreter Hintergrund dient mit Lateinamerika jene Region der Erde, der der Neoliberalismus im letzten Vierteljahrhundert am stärksten seinen Stempel aufgedrückt hat. Es werden klare Antworten darauf gegeben, ob die antiliberale Politik Kubas oder die bolivarianische Revolution Venezuelas Elemente eines Zukunftsmodells aufweisen, welches nicht nur für Lateinamerika wegweisend sein könnte.
Zeitenwenden vergrößern die Handlungsmöglichkeiten, erfordern aber auch Wissen. Dieses Buch erleichtert somit das Finden der eigenen Position in Zeiten der neuen Unübersichtlichkeit und lädt dazu ein, die Politik nach dem Neoliberalismus kenntnisreich und aktiv mitzugestalten.

Medienstimmen:
Dass Theorie nicht nur grau ist, sondern mit anschaulichen Metaphern illustriert werden kann, beweist das Buch «Zeitenwende. Politik nach dem Neoliberalismus» von Hans-Jürgen Burchardt.
Ulrich Schlenker in Inkota-Brief, 3/2005

Der besondere Wert der Studie liegt darin, dass es Burchardt auf anschauliche Weise gelungen ist, den Neoliberalismus als «das zu kennzeichnen, was er wirklich darstellt: ein solziales Konstrukt» ─ und als solches veränderbar.
Zeitschrift für Politikwissenschaft 1/05

Man muss nicht immer mit den Bewertungen, den Tatsachenbehauptungen und Formulierungen im Einzelnen einverstanden sein, um diese aus recht divergierenden Problemzusammenhängen stammenden Artikel als anregend zu empfinden.
Dieter Boris in «Zeitschrift Marxistische Erneuerung», 9/2005
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Cover ISBN 978-3-89657-610-1

Burchardt, Hans-Jürgen:
Zeitenwende
Politik nach dem Neoliberalismus
1. Auflage 2004
320 Seiten, kartoniert
Schmetterling
ISBN 3-89657-610-0
16,80 EUR
Vergriffen, keine Neuauflage
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InhaltsverzeichnisVorwortTextprobePressetext
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Hans-Jürgen Burchardt
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