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Kritik der politischen Ökonomie

Umfassende Analysen des globalen Kapitalismus haben wieder Konjunktur, und mit ihnen kommt auch der zwischenzeitlich totgesagte Karl Marx wieder zu unverhofften Ehren (Negri/Hardt, Robert Kurz u.a.). Freilich scheint diese Auseinandersetzung durchweg recht oberflächlich, findet zumindest Michael Heinrich und plädiert somit für eine Neuaneignung der Marxschen Theorie selbst. Daher zeigt er Wege zum Verständnis des Marxschen Hauptwerkes, dem dreibändigen «Das Kapital» aufgezeigt. Plastisch und verständlich skizziert Heinrich die historischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen für die Entstehung der «Kritik der politischen Ökonomie», geht auf deren methodischen Grundlagen ein und stellt die wichtigsten Begriffe und Konzepte vor. Was ist eigentlich Kapitalismus, und was hat es mit der ominösen Dialektik auf sich? Wie entsteht Mehrwert? Was ist Fetischismus, und wie verhält es sich mit Politik und Staat?
Darüberhinaus fragt Heinrich aber auch nach der Aktualität des Marxschen Denkens und der Möglichkeit einer «Gesellschaft jenseits der Warenform».

Medienstimmen:
Auf nur 220 Seiten bringt der Autor eine Kurzfassung der drei Bände des «Kapital» zustande, erkärt Zusammenhänge von Arbeit, Ware, Geld, wie der Mehrwert entsteht, was Kapital ist, welche Rollen Banken und Börse spielen und woher Krisen kommen. Daneben beschäftigt er sich mit der Geschichte des Marxismus, entzaubert den schillernden Begriff der «Dialektik» und schickt noch ein Kapitel über die Rolle des Staates im Kapitalismus hinterher.
Stephan Kaufmann, Berliner Zeitung, 5.7.2004

Gut ein Drittel des Buches widmet sich dem ersten Kapitel des Kapitals. Dem Zusammenhang von Arbeit in kapitalistischer Warenproduktion, Wert und Geld wird ebenso nachgegangen wie der Frage, wie diese mit den verschiedenen Fetischformen zusammenhängen. Allerdings unterscheidet sich die Einführung von vielen anderen, die darin den Stoff bereits als erschöpft ansehen.

Ingo Stützle in «analyse + kritik»

... wäre es gerade angesichts der Werke von Derrida und Postone wünschenswert, würden Diskussionen über Marz (ob mit oder gegen ihn) fortan an dem Punkt anheben, an dem Heinrich aufhört, nämlich vor dem Hintergrund einer vertieften kenntnis der Marxschen Thesen und Denkmodelle. Diesen Standard hat Michael Heinrich eindeutig gesetzt, und dem Büchlein sind schon allein deshalb viele Leser zu wünschen.

Christoph Henning, Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 1/2005

Natürlich hat das ganze mit Rechnen und Zahlen zu tun, aber auch mit dem sozialen Leben. Das alles kurz und bündig erklärt und mit dem IST-Zustand verglichen rückt die Dinge wieder an ihren Platz.

Taxi, Nr. 20
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Cover ISBN 978-3-89657-582-1

Heinrich, Michael:
Kritik der politischen Ökonomie
Eine Einführung
1. Auflage 2004
234 Seiten, kartoniert
Schmetterling
ISBN 3-89657-582-1
10,00 EUR
Vergriffen (Neuauflage lieferbar)

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Michael Heinrich
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